23. - 27. August 2023

   
   
   
   

 

 

         

 

Weltpräsident Thomas Konietzko traf sich mit Organisationsteam an der Regattabahn

Jürgen Joachim, der Präsident des ausrichtenden Kanu-Regattavereins, betonte die besondere Verantwortung für die WM im Jahr vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris: „Wir wissen, dass es im August für viele Sportlerinnen und Sportler um die Qualifikation für Olympia geht. Unser Ziel ist es, alles so perfekt wie möglich vorzubereiten, damit sich die Kanutinnen und Kanuten ganz auf ihre Rennen und ihre Leistung konzentrieren können. Duisburg ist bekannt für seine fairen Wettkampfbedingungen. Das wollen wir gerade bei der WM 2023 bestätigen.“

Der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, Jens Perlwitz, betonte bei dem Check-up-Treffen: „Das Team in Duisburg besitzt große Erfahrung. Bereits zum sechsten Mal ist die Regattabahn im Sportpark der Austragungsort für eine WM. Wir haben das größte Vertrauen, dass auch diese WM wieder ein herausragender Erfolg wird."

1.300 Teilnehmende aus 100 Nationen

Die ICF-Vertreter ließen sich während des knapp dreistündigen Treffens über alle wichtigen Themen der Vorbereitung informieren. Dazu gehörten die Unterbringung und der Transport der knapp 1.300 Teilnehmenden aus etwa 100 Nationen. Ebenfalls von Bedeutung war die TV-Produktion, die Bilder von den Titelkämpfen in alle Welt liefern soll. Für den Eigenbetrieb DuisburgSport stellte Regattabahnleiter Mirko Günther die Planungen zur optimalen Vorbereitung der Wettkampfstätte vor.

Die Vertreter der ICF machten während des Treffens deutlich, dass das Veranstalten von möglichst nachhaltigen Events für den Verband zu einem entscheidenden Zukunftsthema geworden ist. Duisburg kann da mit kurzen Wegen und entsprechend geringen Aufwendungen beim Transport punkten. Zudem werden Elektro-Autos zur Fahrzeugflotte für die WM gehören. Anders als an anderen Austragungsorten verringere das Pfandsystem zum Beispiel bei den Flaschen mit Wasser und anderen Getränke den Plastikmüll. Thomas Konietzko: „Für uns ist Nachhaltigkeit von großer Bedeutung und wir sind offen für neue Ideen in diesem Bereich, die uns die Ausrichter vorstellen.“

Ebenfalls am Rande des Treffens sprachen die Organisatoren und Veranstalter über die Zulassung von russischen und belarussischen Sportlerinnen und Sportler. Thomas Konietzko kündigte an, dass das ICF-Board Ende April dazu eine Entscheidung treffen werde. Der Deutsche Kanu-Verband hatte bereits im Vorfeld erklärt, dass eine Wiedereingliederung von russischen und belarussischen Sportlerinnen und Sportlern, so wie es das IOC vorschlägt, enorm schwierig wäre, da sich an der Situation in der Ukraine seit dem letzten Jahr nichts geändert habe.